Wir leben in einer Zeit, in der sich viele Schulen auf dem Weg gemacht haben “inklusiv” zu sein. Inklusion ist an vielen Schulen kein Fremdwort mehr. Grund ist Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention, der allen Kindern mit Behinderungen das Recht gibt, mit nicht behinderten Kindern gemeinsam zu lernen. Manche finden das gut, manche eben nicht. Die Medien haben die Inklusionsdebatte über das Herzblutthema “Bildung” aufgenommen und berichten über “Pro” und “Contra”. Dass dabei auch mal Fakten ignoriert oder gar Falschaussagen gemacht werden, ist bedauernswert. Denn seit 1975 gibt es Konzepte und wissenschaftliche Befunde, die zeigen wie erfolgreich das Gemeinsame Lernen ist. Das Gemeinsame Lernen ist also nichts Neues. Neu ist, dass Kinder mit Behinderung nicht mehr gegen ihren Willen oder den Willen der Eltern auf Förderschulen (die übrigens gar nicht fördern, siehe hier) abgeschoben werden.
Auch wenn die Idee der Gemeinsamen Beschulung alt ist, fragen die Menschen immer wieder: „Aber wie soll das denn gehen? Wie funktioniert das, wenn da ein Kind nicht schreiben lernen kann oder will?“. Diese Fragen stellen sich auch Journalistinnen/Journalisten. Während die einen multiperspektivisch recherchieren, denken die anderen, dass inklusive Bildung ja “nur” bei köperbehinderten Kindern gehe. Dabei sollten viele Journalistinnen/Journalisten eines erstmal vergessen -und zwar den Unterricht, den sie aus ihrer Schulzeit kennen. Sie sollten den langwierigen Frontalunterricht ebenso vergessen wie das Sitzen in einer Reihe und den Blick nach vorn zum einzigen Erwachsenen im Raum. Vergessen werden kann auch, dass ich und meine unterschiedlichen Klassenkammeraden zur gleichen Zeit, das gleiche Arbeitsblatt mit den gleichen Aufgaben bearbeiten. Inklusiver Unterricht funktioniert anders (siehe auch hier).
Vorweg: Wer jetzt mit dem Kindeswohl kommt, siehe bitte hier. Wer meint, wir bräuchten erst noch Forschungsergebnisse, siehe bitte hier. Wer behauptet, es braucht alles noch Zeit, siehe bitte hier. Wer mit dem Schonraumargument kommt, siehe bitte hier. Wer Inklusion am Behinderungsgrad festmacht, siehe bitte hier. Wer meint Inklusion funktioniert nicht bei Kindern mit so genannter „schwerer Mehrfachbehinderung“, siehe bitte hier. Wer meint Inklusion hat an Gymnasien nichts verloren, der siehe bitte hier. Weitere Falschaussagen und die passende Gegenargumente dazu, befinden sich auf der Startseite: www.inklusionsfakten.de.
Der Blick in die Medien zeigt, dass es eine breite Unkenntnis in Bezug auf dem Gemeinsamen Unterricht gibt, obwohl dieser seit fast 40 Jahren in Deutschland stattfindet. So meint bspw. der Redakteur, Privatdozent und Dr. rer. pol. Gerd Held in der Welt:
„Die Idee, dass behinderte und nicht behinderte Kinder in einem Klassenzimmer erfolgreich lernen können, ist eine Fiktion. Sie ist rücksichtslos gegenüber der Mehrheit und der Minderheit zugleich“ (Gerd Held in die Welt).
Somit outet sich Gerd Held in der “Welt.de” als Unwissender und Wissenschaftsungläubiger in Sachen Inklusion. Einfach ausgedrückt: Gerd Held hat einfach keinen Schimmer von Bildungsforschung und -praxis. Aber sollten man dann wirklich darüber schreiben und Vorurteile reproduzieren? Wer sich kaum vorstellen kann, wie inklusiver Unterricht funktioniert, der/dem seien die Filme „Klassenleben“ (Fläming-Grundschule) und „Berg Fidel-eine Schule für alle“ (Gemeinschaftsgrundschule Berg Fidel) empfohlen (siehe hier).
Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ fühlt sich durch die Redakteurin Katrin Hummel berufen über das Thema zu berichten und weitere Vorurteile und Falschaussagen in die Welt zu tragen.
Katrin Hummel hat in ihrem Artikel „Die Illusion mit der Inklusion“ vom 25.5.2014 versäumt, empirische Befunde einzuholen und Studien zu lesen, was in folgender Aussage deutlich wird: „In der Tat gibt es bisher keine Studie, die belegt, dass Förderkinder, die Inklusionsklassen besuchen, öfter einen Schulabschluss schaffen als Förderkinder, die eine Förderschule besuchen.“ Fakt ist, dass im Schnitt 77,2% der Schülerinnen/Schüler der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ keinen Hauptschulabschluss erwerben (siehe: Studie Klemm, Sonderweg Förderschulen: hoher Einsatz, wenig Perspektiven, Bertelsmann-Stiftung, 2009, S.4). Besucht eine Schülerin/ein Schüler einmal eine Förderschule, so hat sie/er kaum eine Chance, am Ende der Schullaufbahn einen Hauptschulabschluss vorweisen zu können (Studie Klemm, Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, Bertelmsann-Stiftung, 2010, S. 9). Durch die anregende Lernumgebung im inklusiven Unterricht verbessern sich die Schulleistungen. Dass Kinder mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf “Lernen” oder mit anderen Lernschwierigkeiten vom Gemeinsamen Unterricht profitieren, zeigen Bildungsvergleichsstudien. Kinder mit Behinderung, die an Regelschulen lernen, sind in ihrer Lese- und Rechtschreibkompetenz erfolgreicher als Kinder an Förderschulen (siehe: IQB – Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen oder Spiegel-Artikel: Inklusion: Behinderte Kinder lernen besser an Regelschulen 2014). Die Bielefelder Wissenschaftler/innen haben in der BiLieF-Studie festgestellt, dass Schüler/innen mit Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht messbar mehr lernen als Schüler/innen, die exklusiv an Förderschulen beschult werden (Forschungsergebnisse_GU).
Durch diese Leistungsentwicklung erreichen mehr Schülerinnen/Schüler mit Förderbedarf in Regelschulen eher einen Schulabschluss als an einer Förderschule. Das verdeutlich auch die Empfehlung des Bildungsforschers Prof. Dr. Klemm:
„Vor dem Hintergrund dieser Befunde werden die folgenden Reformansätze zur Verminderung der Quote der Jugendlichen ohne Schulabschluss empfohlen: (…) Einleitung einer konsequenten Inklusionspolitik, so dass die Schülerinnen und Schüler aus dem anregungsarmen Lernumfeld der Förderschulen heraus geholt und in den gemeinsamen Unterricht der allgemeinen Schulen aufgenommen werden“ (siehe “Jugendliche ohne Hauptschulabschluss”, Klaus Klemm, Bertelsmann Stiftung, S.10).
Inklusion ist keine Illusion. Tatsächlich ist es schwierig inklusive Bildung umzusetzen, wenn bestimmten Ressourcen nicht oder nicht genügend vorhanden sind. Über diese Rahmenbedingungen wird in den Medien oft genauso wenig gesprochen wie über bildungs- und haushalspolitische Fehlentscheidungen, die dazu führen, dass vielen Schulen, die gerne inklusiv sein wollen, oft die Mittel fehlen, um eine gute inklusive Bildung umzusetzen. Weitere Gegenargumente zu den Aussagen “Inklusion ist eine Illusion” oder “Inklusion ist Gleichmacherei” oder “Inklusion ist Sozialromantik” hat Inklusionsfakten zusammen gestellt (Übersicht hier).
Auch im FAZ-Artikel „Nicht jedes Kind kann auf eine normale Schule gehen“ von Christian Geyer-Hindemith und in dem FAZ-Kommentar „Grenzen der Inklusion“ von Heike Schmoll werden Ergebnisse von Bildungsstudien außen vor gelassen. So behauptet Heike Schmoll:
„Für einige von ihnen genügt es, für einige Zeit auf eine Förderschule zu gehen, um nach wenigen Monaten oder Jahren intensiver Förderung in die Regelschule integriert zu werden. Das gilt insbesondere für lernbehinderte oder sprachgestörte Kinder, die für begrenzte Zeit den Schutzraum einer Fördereinrichtung brauchen, um dann den Anschluss an eine Regelklasse zu gewinnen“.
Leider ist die Rückführungsquote von der Förderschule zur Regelschule sehr gering. Gerade Kinder mit dem Förderschwerpunkt „Sprache“ oder „Lernen“ werden in Förderschulen massiv benachteiligt. Prof. Wocken hat in seinen Untersuchungen gezeigt, dass der IQ sinkt, je länger ein Kind an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen ist. Die Forschungen von Tent u.a. (1991) und Wocken (2007) zeigen, dass die Intelligenz- und Leistungsentwicklung proportional zur Aufenthaltsdauer an der Förderschule negativ beeinflusst wird. Das heißt: Je länger das Kind an der “Lernbehindertenschule” ist, desto ungünstiger und schädlicher wirkt sich das auf die kognitiven Fähigkeiten aus (siehe hier).
Auch der Erfolg von Sprachheilschulen ist fraglich. Denn wie können Kinder, die alle Schwierigkeiten mit dem Sprechen haben, in einer Klasse, in der Kinder sind, die ebenfalls Probleme mit dem Sprechen haben, gut voneinander “sprechen” lernen?
Eine Studie von Laura Justice von der Ohio State University und ihren Kollegen hat gezeigt, dass sich die Sprachentwicklung von Schülern/Schülerinnen mit Beeinträchtigungen im inklusiven Unterricht verbessert, da sie von Mitschülern/Mitschülerinnen mit guten Sprachkenntnissen mitgezogen werden (siehe: Laura Justice von der Ohio State University, Spektrum 2014). Auch die Erfahrungen aus den Schulversuchen in Deutschland zeigen, dass das Lernen am Modell und das Lernen durch Nachahmung -auch Nachsprechen- im Gemeinsamen Unterricht sehr gut verwirklicht werden kann. Da fragt man sich, woher die Redakteurin Heike Schmoll ihre Aussage hat, dass es für einige Schüler genügt für einige Zeit auf eine Förderschule zu gehen, wo doch die Praxis zeigt, dass sie selten von da wieder wegkommen, geschweige denn ihre Lernleistung sich verbessert. Dass auch Kinder mit so gennanter “schwerer Mehrfachbehinderung” vom Gemeinsamen lernen profitieren, zeigen wissenschaftliche Begleitungen der Schulversuche (siehe hier).
Der FAZ-Redakteur Christian Geyer-Hindemith hat anscheinend die Idee, die hinter den Begriff Inklusion steckt und den menschenrechtlichen Anspruch nicht ganz verstanden. Er fragt sich „Alle einschließen, wollen wir das?“ und verkennt damit, dass es bei der Inklusion um gleichberechtigte Teilhabe geht – nicht um einen Teilhabezwang. Gerade die Schule für alle stellt ein besonderes Biotop für Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Bildungsgerechtigkeit dar. Die vielen Schubladen unseres selektiven Schulsystems zeigen ganz deutlich eine diskriminierende Wirkung. Die Schulen schaffen es nicht, auch nicht die Grundschulen, flächendeckend, dass Kinder mit den größten Nachteilen am meisten von der Schule profitieren. Das ist keine Ideologie, sondern Ergebnis mehrerer Bildungsstudien (u.a. Klemm, IGLU, PISA). Auch der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für Bildung Venor Muñoz betonte mehrfach, dass das Schulsystem extrem selektiv wirke und Kinder mit Förderbedarf, mit Migrationshintergrund oder aus Familien mit niedrigem sozialökonomischen Status diskriminiere. Kein anderes vergleichbares Land sortiert so viel aus wie Deutschland. Verursacher seien die vielen Schubladen. Die Frage müsste also viel eher lauten: “Bestimmte Menschen ausschließen, wollen wir das?”. Hätte Christian Geyer-Hindemith statt „Alle einschließen, wollen wir das?“ die Frage “Chancengleichheit für alle- wollen wir das?” gestellt, wäre vielleicht ein anderer Artikel rausgekommen. Klar ist: Ohne inklusive Bildung keine inklusive Gesellschaft. In zahlreiche Studien wurde nachgewiesen, dass die Bildungschancen von Förderschülerinnen/Förderschülern mit dem Besuch der Förderschule sinken. Sie ist also alles andere als förderlich (siehe auch hier).
Hilfreich sind Ausführungen von Prof. Heiner Bielefeldt „Zum Innovationspotenzial der UN-Behindertenrechtskonvention“
(Hrsg. Deutsches Insitut für Menschenrechte, 2009) und die Stellungnahme der Monitoring-Stelle (31. März 2011.): Eckpunkte zur Verwirklichung eines inklusiven Bildungssystems (Primarstufe und Sekundarstufen I und II) Empfehlungen an die Länder, die Kultusministerkonfrenz (KMK) und den Bund. Diese Texte machen auch deutlich: Wer Behinderungsformen von dem Recht auf inklusive Bildung abhängig gemacht, hat nicht verstanden um was es bei der Inklusion geht. Der UN-Behindertenrechtskonvention unterschiedet nicht nach Schweregrade. Auch Schülerinnen/Schüler mit so genannter “schwerer Mehrfachbehinderung” profitieren vom inklusiven Unterricht (siehe hier). Der ehemalige UN-Sonderbotschafter für Bildung Vernor Muñoz bringt es auf dem Punkt:
„Segregative Systeme stehen ganz allgemein der Menschenwürde entgegen“ (Muñoz, Vortrag von Vernor Muñoz zum Recht auf Bildung im Juni 2009 in Oldenburg, S.4).
Der Gemeinsame Unterricht vertritt die Menschenrechtsperspektive, indem die Art von inklusiver Bildung die Achtung der menschlichen Vielfalt stärkt (Menschenrechtsbildung). Es ist die die staatliche Verpflichtung ein inklusives Bildungssystem aufzubauen und zu unterhalten, weil, laut UN-Behindertenrechtskonvention, das Recht auf Bildung nur in einem inklusiven System gewährleistet werden kann (vgl. Art. 24 Abs.1 in V.m. Art. 4 Abs. 2 BRK und vgl. Valentin Aichele, Stellungnahme der Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention, 2010).
Natürlich gibt es auch differenzierte und gut recherchierte Berichterstattung zum Thema inklusive Bildung. Positiv aufgefallen ist der Beitrag von Denise Linke (Eine Asperger-Autistin berichtet. Inklusion hat mich gerettet, 24.08.2014, FAZ). Gründlich berichtet auch Anja Krüger in der taz mit dem Artikel “Die Streiter für den Schutz der Sonderschule” (taz, Serie Inklusion (3), Anja Krüger, 20.08.2014). Auf Spiegel online werden durch den Debattenbeitrag von Jutta Allmendinger und Michael Wrase “Streitthema Behinderte in Schulen: Inklusion ist keine Utopie” Falschaussagen zu dem Thema genau widerlegt. Auch RTL stellt in einem Beitrag dar, wie inklusive Bildung gelingen kann, geht den Vorbehalten und offenen Fragen exemplarisch auf den Grund und verweist auf fehlende Ressourcen. RTL stellt dabei nicht die Inklusionsidee in Frage, sondern verweist auf die fehlenden Rahmenbedingungen (Inklusion: So funktioniert das gemeinsame Lernen, 28.06.2014, Dorothee Dahinden).
5 Kommentare
Großartiger Artikel! Danke!
Gegen mein Bedürfnis, aber auf die Bitte hin, ich solle mir diesen Artikel durchlesen, las ich ihn.
Zunächst sei gesagt, dass das Thema Inklusion mMn langsam totgelutscht ist.
Meinungen über die Sinnhaftigkeit der Integration lernbehinderter Kinder in die Regelschule gehen auseinander.
Es gibt Studien, die den Erfolg belegen. So weit – so gut.
Dieser Artikel beschränkt sich jedoch zu 90% darauf, diejenigen kritisieren, die sich gegen die Inklusion aussprechen, es sich sogar wagen, ihre Sinnhaftigkeit anzuzweifeln. Der Grund: es gäbe keine empirischen Beweise für den Misserfolg von Inklusion.
Belege für den Erfolg von Inklusion gibt es jedoch auch nicht – zumindest nicht in der Praxis.
Ich kann mir vorstellen, dass sich Lernen am Modell, Nachahmung und Integration in den “normalen” Schulalltag positiv auf das Lernverhalten lernbehinderter Kinder auswirkt.
Unter all den positiven Folgen, die so eine Inklusion mit sich bringt, sollte die Frage stehen: wie kann eine Schule die richtigen Rahmenbedingungen schaffen? Lehrer sind keine Sonderpödagogen. Ich denke nicht, dass ein Integrationshelfer alleine reicht. Der Lehrer ist -neben all den anderen Dingen die zu erledigen sind – auch noch mit dem Schulalltag beschäftigt. Nicht zuletzt sollte auch an das Wohl der Regelschüler gedacht werden, das nur bewahrt werden kann, wenn die Inklusion durchdacht geplant wird. An diesem Punkt sind wir noch lange nicht angelangt. Chancengleichheit ok, aber nicht um jeden Preis und schon gar nicht besser gestern als heute
Hallo Bellina, es gibt viele empirische Belege für den Erfolg vom Gemeinsamen Lernen in der Schule, die Ergebnisse wurden alle aus der Praxis generiert. Die Studien und die Auswertungen praktischer Schulversuche stehen zum Beispiel hier:
http://inklusionsfakten.de/wp-content/uploads/2014/09/forschungsergebnisse_gu.pdf
Einen weiteren Beleg für den Erfolg von Inklusion liefere ich selbst 🙂 ganz praktisch.
Tut mir Leid, habe keine Zeit alles zu lesen und antworte nur impulsiv.
Bin nämlich Lehrerin mit Inklusionserfahrung. Wenn ich 20 mehr oder weniger “normale” Kinder habe….und dazu 4-7 “Inklusionskinder”, erhält jedes Kind theoretisch (!!!!) 2 Stunden in der Woche eine Unterstützung durch Sonderpädagogen. Unsere Schule hat leider gar keinen.
Am Wochenende schrieb ich verschiedene Wochenpläne für die unterschiedlichen Bedürfnisse. Aber bei einigen Kindern reichte es nicht aus, wenn sie 2 h pro Woche Unterstützung erhielten, weil sie noch nicht völlig selbstständig an diesen Plänen arbeiten konnten. Und solange ich mich um 24-27 Kinder kümmern muss, kommt immer jemand zu kurz.
Wenn für die Umsetzung nicht mehr Geld ausgegeben wird, kann ich in dem Einsparen von Förderzentren nur Sparpolitik erkennen!!!!!!!!! siehe Bankskandal Berlin….
Eine Ansicht, die auch viele betroffene Eltern teilen, so äußerte sich z.B.eine Gesamtelternvertreterin eines Förderzentrums in einer Sitzung des Bezirkslehrerausschusses, und ein 18jähriger sprachbehinderter Schülervertreter betonte, dass er niemals ohne den zeitweiligen Besuch einer Sprachheilklasse so viel Selbstvertrauen aufgebaut hätte, um auf dieser Sitzung reden zu können..
Klasse Statement und so wichtig!!