Exklusion: Ausschluss. Aufgrund eines Merkmals sind bestimmte Menschen von Teilhabemöglichkeiten ausgeschlossen. Das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe fehlt.
Segregation: Absonderung, Trennung (z.B. Absonderung von der Gesellschaft in “besonderen” Institutionen). In den Angeboten ist für bestimmte Menschen (bspw. Menschen mit Behinderung) kein Platz. Für sie gibt es jenseits der “Mehrheitsgesellschaft” separierende Angebote, die sich die Menschen nicht selber ausgesucht haben.
Integration: Eingliedern, dazuholen, ergänzen, einbeziehen, die „Wiederherstellung eines Ganzen“. Die Angebote sind jetzt offen, jedoch wird die zu integrierende Gruppe stets als “anders” wahrgenommen (Zwei-Gruppen-Denken: bspw. Menschen mit und Menschen ohne Behinderung).
Inklusion: Einschluss, Enthaltensein, alle gemeinsam. Der Mensch muss sich nicht der Institution anpassen, sondern die Strukturen passen sich dem Einzelnen an. Der Sonderstatus und die konstruierte “Andersartigkeit” fallen weg. Alle haben das Recht von Anfang an gleichberechtigt und chancengleich an den Angeboten teilzuhaben. Differenzen werden als Bereicherung wahrgenommen.
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